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Monatsübersicht |
ISLE OF DOGS - ATARIS REISE
„Wes Anderson kehrt glücklich zum Animationsfilm zurück mit einem verrückten japanischen Hundeabenteuer voller faszinierender Bilder und geistreich-trockenem Witz.” Variety
„102 Minuten reinster Wes Anderson.” Filmstarts.de
„Der einzigartige Charme des Films besteht in seinen zahllosen Kuriositäten, in seinem schlauen Humor, seiner verspielten Optik und seinen gewandten narrativen Abstechern.” The Hollywood Reporter
„Ein wahres Wunderwerk der Trickfilmkunst.” Cinema
„Ein Film, der das Kind im politischen Menschen anspricht.” Zeit
Der Eröffnungsfilm der Berlinale, Wes Andersons Stop-Motion-Hundefabel ISLE OF DOGS, konnte den Silbernen Bären für die Beste Regie einheimsen.
Wes Anderson entwirft eine Dystopie, die in naher Zukunft auf dem japanischen Archipel spielt und sich vor dem Erzählstil Kurosawas wie auch japanischer Comic-Literatur verneigt.
In der Stadt Megasaki ist die Hundeseuche ausgebrochen, und weil sie die Menschen bedroht, setzt der Bürgermeister per Notverordnung eine Quarantäne durch und verbannt die Tiere auf die schwimmende Müllinsel Trash Island. Dort fristen sie ein erbärmliches Leben zwischen den Müllbergen der Wohlstandsgesellschaft, bis sich der 12-jährige Jungpilot Atari mit seinem futuristischen ‚Fliewatüüt' aufmacht, um seinen Hund zu suchen. Bald erwächst in ihm der Wunsch, nicht nur ihn, sondern auch seine Artgenossen zu retten.
Ein Land im Griff einer (Hunde)-Krise und erfasst von einer Massenhysterie - das kommt einem irgendwie bekannt vor. Und tatsächlich lassen sich zahlreiche historische wie aktuelle Parallelen ziehen, vom Dritten Reich bis hin zu heutigen korrupten Diktaturen, vom Lobbyismus bis zur Flüchtlingskrise. Anderson warnt vor einer Gesellschaft, die die Umwelt zerstört, Technologie über alles setzt, dabei aber Wissenschaft und Forschung negiert - und das Menschliche vergisst. Liebe und Empathie zeigen im Film außer Atari nur die Hunde. Kein Wunder, dass wir sie besser verstehen als ihre Besitzer.
„Bei einem Stop-Motion-Film werden Puppen Bild für Bild verändert und abgefilmt. Um einen ruppigeren Look zu erreichen, verwendet Anderson nicht 24, sondern nur 12 Aufnahmen pro Sekunde.
Die Perfektion computeranimierter Bilder ist ihm ein Gräuel, schwebende Wolken bestehen bei ihm aus Watte, Flüsse aus Butterbrotpapier, das mit kleinen Förderbändern zum Fließen gebracht wird.
Da jegliches Bellen, wie es im Vorspann heißt, ins Englische übersetzt wurde, werden die Hunde (und einige Menschen) von prominenten Schauspielern wie Bryan Cranston oder Bill Murray gesprochen.
Der visuelle Einfallsreichtum macht es allerdings fast unmöglich, sich auf die Stimmen zu konzentrieren.“ Cinema |
Länge: 102 Minuten Sprache: deutsch |
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